Das Fernstudium FH (Fachhochschule) oder Fachhochschulstudium ist ähnlich wie das Fernstudium an der Fernuniversität meist an eine Zulassungsvoraussetzung wie die Allgemeine oder Fachgebundene Hochschulreife oder an das Fachabitur gekoppelt. Allerdings kann unter bestimmten Umständen auf das Abitur als Hochschulzugangsberechtigung verzichtet werden, wenn die Hochschulbedingungen dies zulassen.
Das Studienangebot im Fernstudium FH ist besonders im wirtschaftlichen Bereich sehr umfangreich. Aber auch die Fachbereiche Informatik und Ingenieurswissenschaften sind mit unterschiedlichsten Schwerpunkten stark vertreten.
Ein großer Vorteil einer FH im Gegensatz zu einer regulären Hochschule ist die meist etwas kürzere Studienzeit. Damit besteht die Möglichkeit, den Studiengang in einem überschaubaren zeitlichen Rahmen abzuschließen. Außerdem gilt das FH Studium als sehr praxisbezogen. Dies kann einerseits durch die zur Auswahl stehenden Fächer manifestiert werden, andererseits durch geforderte Praktika und die Teilnahme an Projekten. Damit bleibt der Praxisbezug fortlaufend gewährleistet. Während ein reguläres Fernstudium durchaus eine sehr theoretische und wissenschaftliche Ausbildung sowie entsprechende Grundlagen- und Methodenkenntnisse vermitteln kann, sind Absolventen eines FH Studiums also eher für den sofortigen und schnellen Einstieg in die berufliche Praxis qualifiziert.
Bildungsträger eines FH Fernstudiums sind eine Reihe von Fachhochschulen, die ausschließlich Fernstudiengänge anbieten. Allerdings gibt es auch einige Präsenz Fachhochschulen, die den einen oder anderen Studiengang als Fernstudium anbieten.